László Kuti

Klarinette

Der aus Ungarn stammende Klarinettist László Kuti wuchs in einer musikalischen Familie auf und wirkte bereits als Kind im Bläserensemble seiner Heimatstadt mit.

Nach dem Beginn seines Studiums in Ungarn wechselte László Kuti  an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, wo er seine Ausbildung bei Béla Kovács und später bei Gerald Pachinger fortsetzte.

László Kuti ist Gewinner der Concertino Praga International Music Competition, trat schon als junger Musiker in Prag, Wien und Graz auf.

Nach dem Abschluss seines Studiums ging Kuti als Soloklarinettist des neu gegründeten Hyogo Performing Arts Center Symphony Orchestra nach Japan; drei Jahre später verließ er das Orchester, um als Stipendiat der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker mit Wenzel Fuchs zu arbeiten.

Seit 2009 ist László Kuti Soloklarinettist der Münchner Philharmoniker und ständiger Gast bei den Berliner Philharmonikern, dem DSO Berlin, der Staatskapelle Dresden und der Camerata Salzburg. Wenn er nicht gerade mit dem Orchester um die Welt reist, ist er auch als Solist in Japan, China und Brasilien anzutreffen.

Zusätzlich zur Arbeit in der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker unterrichtet er als Klarinetten-Tutor in der Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker in Ossiach, gibt Meisterkurse in Korea, Japan und Österreich und ist Dozent des Pacific Music Festival in Sapporo.

Seit einigen Jahren tritt er als Kammermusiker auf, unter anderem mit Mitsuko Uchida, Herbert Schuch und Radek Baborák und spielt regelmäßig mit seinem Sellheim-Kuti Trio auf namhaften Festivals wie dem Beethoven Fest Bonn.